
Keine Veranstaltung hält New York so in ihrem Bann wie der Marathon – am Sonntag fand er zum 54. Mal statt. Mit 59,226 Teilnehmern aus mehr als 150 Ländern, die es über die Ziellinie schafften, war es der der größte, der jemals weltweit stattfand.
Start ist auf Staten Island, weiter geht es dann über Brooklyn – das Borough, durch das sich die Hälfte der Route zieht, dann weiter über Queens und die Bronx nach Manhattan, wo der Lauf im Central Park endet.


Die Strecke gilt als anspruchsvoll, vor allem wegen des oft hügeligen Terrains und es werden nie Rekordzeiten gelaufen. Seit 2013 konnte kein Champion seinen oder ihren Titel verteidigen. Auch 2025 war das nicht der Fall.

Bei den Frauen siegte sie Kenianerin Helen Obiri, die das Rennen schon 2023 gewann, mit neuem Streckenrekord von 2:19:51, während ihr Landsmann Benson Kipruto das Männerrennen mit 2:08:09, nur 0.3 Sekunden weniger als sein Landsmann Alexander Mutiso gewann.

Auch Rollstuhlfahrer können am Marathon teilnehmen. Sie haben eigene, spätere Startzeit. Bei den Männern gewann Marcel Hug (Schweiz), 2025 sein siebtes Rennen in New York, ein neuer Rekord. Bei den Frauen siegte Susannah Scaroni (USA) zum dritten Mal.

Bekannt ist der New York Marathon für seine fantastische Stimmung, von der Läufer aus der ganzen Welt schwärmen. Überall auf der Route werden die Teilnehmer begeistert von insgesamt schätzungsweise einer Millionen Menschen am Straßenrand gefeiert und von Konfettikanonen bis zu Rockbands haben sich die Veranstalter einiges einfallen lassen, um die Läufer anzufeuern. Mehr als 10.000 Freiwillige helfen, wie sie können. Viele halten Wasser und Snacks bereit, die sich Teilnehmer schnell greifen können.

Am Ziel werden die Läufer dann wieder von Freiwilligen begrüßt, die ihnen ihre Medaillen umhängen, während enthusiastische Zuschauer von den Tribünen klatschen.

Mit Ausnahme der ersten 5 Kilometer sind Zuschauer überall auf der Strecke erlaubt.

Die Gewinner bei den Männern und Frauen bekommen ein Preisgeld von je 100.000 Dollar.




