
In den ersten 30 Jahren der Existenz der Freiheitsstatue, war der Fackelbalkon über eine Leiter erreichbar und kleine Besuchergruppen, konnten die Aussicht in 93 Meter Höhe genießen.
1916 kam ein Verbot, diesen Teil der Statue of Liberty zu besuchen. Der ursprüngliche Auslöser für das Verbot war eine gewaltige Explosion in der Nacht des 30. Juli des besagten Jahres auf Black Tom Island, einer Insel unweit der Statue of Liberty. Sie war kilometerweit zu hören, zersplitterte Fensterscheiben bis nach Manhattan und tötete sieben Menschen.
„Es war eine furchtbare Explosion – die schlimmste, die New York je erlebt hatte“, so Kenneth Jackson, Geschichtsprofessor an der Columbia University und einer der führenden Experten für die Geschichte New Yorks.
Arm und die Fackel der Freiheitsstatue wurden durch Splitter stark beschädigt und der Statue wurden auch an anderen Stellen erhebliche Schäden zugefügt. Es kam zu Bedenken wegen strukturellen Schwächen, was zur Schließung des Fackelbalkons für die Öffentlichkeit führte.
Es gab aber auch schon vor dem Black Tom Vorfall Zweifel, ob der Arm der Statue wirklich dafür ausgelegt sei, das ständige Gewicht und die Bewegungen der Besucher zu tragen, die die schmale Leiter zum Balkon hinaufstiegen. Wahrscheinlich auch ein Grund warum die Fackel auch 109 Jahre später nicht wiedereröffnet wurde und es auch keine Bestrebungen, gibt, dies irgendwann wieder zu tun.
Die ursprüngliche Fackel wurde in den 1980er Jahren im Rahmen einer umfassenden Restaurierung durch eine neue, mit Blattgold überzogene Fackel ersetzt. Das Original ist heute im Statue of Liberty Museum ausgestellt.
Was hinter der Explosion steckte und was die deutsche Beteiligung lesen sie hier:

