
Der New York City Young Republican Club (NYCYRC) ehrte den AfD Bundestagsabgeordneten Markus Frohnmaier auf ihrer 113. jährlichen Gala am Samstag im exklusiven Clubrestaurant Cipriani Wall Street. Auf dem Event mit Ballgarderobe (Black Tie) wurde Frohnmaier mit dem Allen W. Dulles Award Preis ausgezeichnet, der nach einem ehemaligen CIA Chef benannt ist
Laut NYCYRC ist der 34-jährige Frohnmaier eine ‚Schlüsselfigur‘ und der ‚führende Vertreter‘ der AfD für Außenpolitik. Die Auszeichnung solle „die mutige Arbeit der AfD“ in einer „besonders repressiven und feindseligen politischen Umgebung in Deutschland“ würdigen.
Bei seiner Preisempfangsrede machte sich Frohnmaier für eine Allianz zwischen US-amerikanischen und deutschen nationalistischen Parteien stark. Er fühle sich dabei bestärkt durch eine neue US-Sicherheitsstrategie, die Europas ‚patriotische‘ Parteien als Partner sehe.
Die Trump Regierung und ihre Verbündeten sympathisieren stark mit der AfD. Außenminister Marco Rubio verurteilte, dass der deutsche Verfassungsschutz die Partei als extremistisch einstufte und bezeichnete den Vorgang als „getarnte Tyrannei“. Vizepräsident JD Vance kritisierte die Bemühungen anderer Parteien, die AfD auszugrenzen, und laut Elon Musk ist die AFD die ‚einzige Hoffnung‘ für Deutschland.
Der staatsweite New York State Young Republicans Club (NYSYRC) wurde im Oktober von der Mutterpartei aufgelöst, nachdem Chatverläufe an die Öffentlichkeit gelangt waren, in denen Mitglieder davon fantasierten, ihre Gegner in Gaskammern zu stecken und über ihre Bewunderung für Adolf Hitler witzelten.
Das Interesse an Deutschland beim NYSYRC war so groß, dass der Club einen Aufruf zur Schaffung einer „neuen Staatsordnung“ veröffentlichte, der die Worte ‚AfD über alles‘ enthielt. Er kann hier eingesehen werden.
Wie die Bild berichtet, begleiteten mindestens acht AfD-Bundestagsabgeordnete Frohnmaier zur Gala. Darüber hinaus machten sich sieben Landtagsabgeordnete aus Sachsen-Anhalt auf den Weg nach New York, schreibt die Zeitung und auch ein paar Abgeordnete des Europaparlaments werden erwartet.
Dem Bericht zufolge könnten sich die Kosten für den Trip auf über hunderttausend Euro belaufen. Sie soll wohl laut Bild wohl als Fraktionsreise abgerechnet werden, was laut der Zeitung bedeutet, das letztendlich der Steuerzahler dafür aufkommen würde.



