Das letzte öffentliche Münztelefon New Yorks wandert von einer Straßenecke am Times Square ins Stadtmuseum

Tefefonzelle in der Blütezeit – 1985 – Foto Ernst Haas

Telefonzellen sind offiziell Geschichte in New York. Am Montag wurde die als von der Stadt als etzte solche Vorrichtung erklärte vor versammelter Presse abgebaut und auf einen LKW geladen. Sie stand an der Ecke 50th Street und 7th Avenue, dem nördlichen Ende des Times Square.

Vor der Mobilfunkära gab es vielleicht nirgends auf der Welt so viele Münzfernsprecher wie in Manhattan. Sie waren an fast jeder Straßenecke zu finden. Die Tausenden Buden die 2015 noch standen, wurden in ‚LinkNYC‘ Kioske umgewandelt, die starke WLAN Signale ausstrahlen und an deren USB Ports man Handys laden kann. Theoretisch kann man auch kostenlos telefonieren, was aber so gut wie nicht genutzt wird. Die Kioske werden zum Großteil durch Werbung finanziert.

Der abgebaute Münzfernsprecher kommt ins ‘Museum of the City of New York‘, dem Stadtmuseum.  

Ein Link NYC Kiosk – Foto Link NYC

Ob es der allerletzte Münzfernsprecher war, ist unklar, mehrere New Yorker haben getwittert, dass es andere in der Stadt gibt, die noch funktionieren. Symbolträchtig war die Entfernung allemal.