Es passiert nur alle Jahre einmal – Eisschollen auf dem Hudson River, als arktische Luft über NYC fegt

Der Hudson River ist gewaltig. Er ist mehr als 500 km lang. Der Teil, der um Manhattan fließt, ist mindestens 9,75 Meter tief. Daher kommt es nur selten vor, dass sich Eischollen auf dem mächtigen Fluss bilden.

Jetzt, als New York den kältesten Januar der letzten 13 Jahre erlebt, ist es mal wieder soweit und es ist wieder einmal Eis auf Teilen der Oberfläche des Flusses zu sehen, auch auf dem Stück, das an Manhattan vorbeifließt.

Der Hudson River fror früher viel häufiger zu. Im Winter 1917/18 blieb der Fluss 43 Tage lang zugefroren und das Eis war bis zu 45 cm dick. Die New Yorker nutzten das gefrorene Gewässer als „Eisbrücke“, um von Ufer zu Ufer zu gelangen. Im Winter 1934 kam es erneut zu einem monumentalen Zufrieren.

Heute kommt es viel seltener zu starkem Eisbefall. Wissenschaftler sehen hierfür mehrere Faktoren, darunter den Klimawandel und den gestiegenen Salzgehalt des Flusses.