William Blount, 61, wurde wegen eines Hammerangriffs auf eine städtische Angestellte in einer U-Bahn-Station in Queens zu 25 Jahren bis lebenslänglich verurteilt, teilte die dortige Staatsanwaltschaft mit.
Blount, der sein Opfer im Februar 2022 in der U-Bahn-Station Queens Plaza von hinten angegriffen und die Treppe hinuntergetreten hatte, wurde vom Vorwurf des versuchten Mordes freigesprochen, jedoch wegen Körperverletzung ersten Grades, Raubes ersten Grades und illegalen Waffenbesitzes vierten Grades für schuldig befunden.
Blount wurde nach der Tat bis zu einem Wohngebäude, wo ein Verwandter lebt, verfolgt und dort später verhaftet. Einen Tag danach fand die Polizei den Hammer, mit dem er die Frau angegriffen hatte, zusammen mit ihrem Gehstock und ihrer Einkaufstasche.
Das Opfer Nina Rotschild, eine Forscherin in der städtischen Gesundheitsbehörde, wurde nach dem Angriff mit mehreren Schädelbrüchen und anderen schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Dort führten Ärzte Notoperationen durch, um Schädelteile durch ein Titangitter zu ersetzen.
Rothschild wandte sich bei der Urteilsverkündung an Blount und fragte ihn, warum er sie angegriffen und nicht einfach ausgeraubt habe. Blount vermied den Blickkontakt mit seinem Opfer, zeigte keine Reue und beteuerte seine Unschuld.
In einer Erklärung bezeichnete die Bezirksstaatsanwältin von Queens, Melinda Katz, den Angriff als „einen grundlosen Akt erschreckender Gewalt, der landesweite Aufmerksamkeit erregte“.
Nach der Urteilsverkündung sagte Rothschild der Presse, dass sie immer noch täglich mit der U-Bahn zur Arbeit und mit dem Bus nach Hause fahre. „Ich denke darüber nach. Es geht mir mindestens einmal am Tag durch den Kopf, jeden Tag“, sagte sie über den Angriff. „Aber es gab auch so viele Menschen, die unglaublich freundlich waren und mich unterstützten. Ich war wirklich erstaunt und sehr, sehr dankbar.“
