Stadt zahlt 13 Mio. USD Schadensersatz an Demonstranten, die bei Black Lives Matter Protesten Opfer unangemessener Polizeieinsätze wurden

Eine der Demonstrationen im Jahr 2020.

Als Ergebnis eines Gerichtsvergleichs erklärte die Stadt New York sich am Mittwoch bereit, 13 Mio. USD Schadensersatz an Personen zu bezahlen, die bei 18 ‘Black Lives Matter‘ Protesten im Sommer 2020 in vom New York Police Department (NYPD) geschlagen oder verhaftet wurden. Der Vergleich wurde am Mittwoch vor dem Bundesgericht in Manhattan eingereicht. Wenn er wie erwartet vom Richter genehmigt wird, wäre es eine der höchste Entschädigung für Massenverhaftung/unangemessene Gewaltanwendung in der Geschichte der USA. Pro Person wird die bezahlte Summe bei 9.950 USD liegen.

Laut Dokumenten, die die Kläger bei Gericht einreichten, sollen den Demonstranten auch Plastikhandschellen angelegt worden sein und Schlagstöcke sollen zum Einsatz gekommen sein. Viele Demonstranten sollen verletzt und blutend zurückgelassen worden sein, andere hätten das Bewusstsein verloren, so die Kläger.

Die Demonstration in der Bronx war eine von Hunderten in den USA in den Wochen nach der Ermordung von George Floyd durch Polizisten in Minneapolis am 25. Mai 2020.

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