Das größte Politevent der Welt ging gerade zu Ende – so erlebte New York selbst die UN Vollversammlung

Die jährliche UN-Vollversammlung im September ist das größte Politevent der Erde.

Die Veranstaltung zieht sich über zwei Wochen, aber die wichtigsten Tage sind der Montag bis Mittwoch der zweiten Woche. In dieser Zeit sind die Staatschefs und deren Außenminister in der Stadt. Das sind die Tage, in denen das Event überall auf der Erde in den News gezeigt wird.

Wie erleben die New Yorker Bürger diese drei Tage, die sie für dieses Jahr gerade hinter sich gebracht haben?

Kein Event fürchten die Autofahrer mehr. Der ‘Gridlock’, wie man Verkehrschaos mit vielen Staus hier nennt, kann bedeuten, dass man schon einmal 45 Minuten für einen Kilometer braucht. (siehe Video hier)

Der Franklin Delano Roosevelt Drive, von New Yorker einfach FDR genannt, ist eine Stadtautobahn und eine der wichtigsten Verkehrsarterien der Stadt. Sie zieht sich an der Ostseite von Manhattan hoch, führt zur UN und ist so eine Hauptanreiseroute für die Würdenträger. Der FDR wird die Woche über laufend für Politkonvois gesperrt.

Staatsoberhäupter und ihr Personal übernachten in Midtown Manhattan, wo die meisten Luxushotels sind. Der amerikanische Secret Service, der sie zusammen mit den eigenen mitgebrachten Sicherheitsleuten beschützt, sperrt auch Straßen, um Konvois zur UN durchfahren zu lassen. Man will kein Risiko eingehen, dass ein Staatschef hier einem Attentat zum Opfer fallen könnte, was auch noch nie passiert ist.

Wegen starken Regens war der UN Verkehr dieses Jahr noch chaotischer als sonst. Natürlich hat das Event auch Positives für die Stadt, vor allem spült es eine gewaltige Menge Geld rein.