Die Weltausstellung, die vor genau sechzig Jahren, am 22. April 1964 im Flushing Viertel in Queens eröffnet wurde, war eines der herausragendsten Ereignisse in der Geschichte New Yorks. Das Thema des World’s Fair, wie man die Messe in der englischsprachigen Welt nannte, war „Frieden durch Verständigung“. Insgesamt kamen 50 Millionen Besucher.
Auf dem 260 Hektar großem Gelände (zum Vergleich: die Größe des Central Parks ist 340 Hektar) stellten Länder, Städte, Unternehmen und allerhand anderer Organisationen aus. Das World’s Fair war in zwei Zeiträumen geöffnet, vom 22. April – 18. Oktober 1964 und vom 21. April 1965 – 17. Oktober 1965. Dazwischen war geschlossen.
Das Herzstück der Messe war das ‘Futurama‘ von General Motors, wo Visionen einer schönen, modernen Zukunft in 60 Jahren, also im Jahr 2024 (!) zu sehen waren.
Eines der imposantesten Exponate, die ‚Unisphere‘ – eine 43 Meter hohe, 400 Tonnen schwere Weltkugel aus Stahl – steht noch heute. Sie ist auf dem Weg vom JFK Airport nach Manhattan zu sehen.
Hier 10 Bilder der Weltausstellung 1964 von der Associated Press (AP), darunter Super 8 Material, das ein Besucherpaar aufnahm.
Die drei Ringe am Unisphere repräsentieren die späteren Umlaufbahnen des Kosmonauten Juri Gagarin (der erste Russe), des Astronauten John Glenn (des ersten Amerikaners) und des Telstar (des ersten aktiven Kommunikationssatelliten). Früher wurden die Hauptstädte der Welt nachts mit Glühbirnen gekennzeichnet, heute nicht mehr.
Aufnahmen der Weltausstellung ab 3:57