
Sie tauchen in so vielen Filmen und TV- Shows auf, dass sie zu New Yorker Ikonen wurden: Große orange Plastikzylinder, die auf den Straßen Manhattans stehen und aus denen weisses Gas entweicht.

Es sind nicht die Ninja Turtles, die die Wahl ihres neuen Papstes mit weißem Rauch aus der Kanalisation verkünden. Vielmehr ist die Quelle ein 143 Jahre altes Netzwerk aus Dampfleitungen, die durch weite Teile Manhattans verlaufen und es insgesamt auf 170 km Länge bringen. Das System speist 1,500 Gebäude mit Energie, darunter das Empire State Building, die Grand Central Station der Madison Square Garden, die Vereinten Nationen und Teile des Rockefeller Center-Komplexes.

Die Zylinder leiten Dampf ab, der sich durch Kontakt von Wasser mit einer Hauptleitung bildete, da sonst gefährlich hoher Druck entstehen könnte. Anstatt ihn einfach von Gullys abzulassen, werden aus Sicherheitsgründen die Zylinder genutzt, um den Dampf über die Augenhöhe der Verkehrsteilnehmer zu leiten. Da es sich nur um Wasser in Gasform handelt, geht keine Gefahr auf Menschen und Umwelt aus.