Innerhalb von acht Tagen wurde in Washington D. C. und im vier Stunden entfernten New York auf fünf Obdachlose geschossen. Zwei starben, die anderen trugen schwere Verletzungen davon. Von Anfang an gab es klare Anzeichen, dass es sich um den gleichen Täter handeln könnte.
Begonnen hatte die Angriffsserie am 4. März in Washington, das Opfer kam verletzt ins Krankenhaus. Fünf Tage später wurde ein weiterer Mann in der US-Hauptstadt durch Schüsse verletzt. Am Tag darauf wurde ein Obdachloser mit Schuss- und Stichverletzungen dort tot gefunden.
Zwei weitere Taten ereigneten sich am frühen Morgen des 12. März in Manhattan. Kurz hintereinander wurde auf zwei Männer geschossen, die auf der Straße schliefen. Aufnahmen einer Überwachungskamera im Stadtteil Soho zeigten einen Vermummten, der einen in einen Schlafsack gehüllten Obdachlosen mit dem Fuß trat, sich umschaute und dann dem Mann mit einer Waffe in den Kopf schoss.
Nun wurde der 30-jährige Gerald Brevard III als dringend Tatverdächtiger in Washington festgenommen. Man sei ihm dank »forensischer Erkenntnisse« auf die Spur gekommen, so die Polizei.
Zum Motiv wurde nichts bekanntgebeen, aber Brevard soll an psychischen Erkrankungen leiden.