Nach Konfrontation – Besetzer eines Luxusapartments erschlagen Eigentümerin und stecken Leiche in Reisetasche

Zwei Wohnungsbesetzern wird der grausame Mord an der 52-jährigen Nadia Vitels vorgeworfen, deren Leiche letzte Woche in einer Reisetasche in der Luxuswohnung ihrer kürzlich verstorbenen Mutter in Manhattan gefunden wurde, so das New York Police Department (NYPD).

Vitels Sohn, Michael Medvedev, 19, machte die schreckliche Entdeckung, als er mit dem Hausmeister in die Wohnung ging, nachdem er 48 Stunden lang nichts von seiner Mutter gehört hatte. Medvedev öffnete eine Schranktür und entdeckte eine Reisetasche, aus der ein Fuß herausragte, so Joseph Kenny, Detektiv beim NYPD.

Vitels war gerade aus Spanien eingeflogen und war zum Apartment ihrer verstorbenen Mutter gefahren, das etwa drei bis vier Monate lang leer gestanden hatte. Die Frau wollte mit den Vorbereitungen für den Einzug eines Freundes in die Luxuswohnung, die einen Aufzug hat, der sich direkt in das Apartment öffnet, beginnen.

Das NYPD nimmt an, dass Vitels von den zwei Tätern brutal erschlagen wurde, nachdem sie entdeckte, dass die beiden illegal in der Wohnung im 19. Stock des Apartmentgebäudes 206 East 31st Street im Kips Bay Viertel von Manhattan lebten. Die Frau erlitt laut NYPD mehrere Gesichtsfrakturen, eine Gehirnblutung und zwei gebrochene Rippen.

Die muttmasslichen Täter sollen auf einem Überwachungsvideo zu sehen sein, als sie nach dem Mord im Lexus SUV ihres Opfers flohen.

Sie fuhren dann, laut NYPD, über die George Washington Bridge nach New Jersey und dann weiter nach Pennsylvania, wo sie das Fahrzeug zurückließen, nachdem sie einen Unfall hatten. Die Polizei dort überprüfte das Kennzeichen und alarmierte das NYPD. Die Verdächtigen sollen danach bei mehreren örtlichen Autohändlern erfolglos versucht haben, für 1.000 USD einen Gebrauchtwagen zu kaufen.

Die mutmaßlichen Täter wurden am 22. März in York, Pennsylvania gefasst. Es handelt sich um den 19-jährigen Halley Tejada und die 18-jährige Kensly Alston.

Das NYPD teilte nicht mit, wie die Täter vom Leerstand der Wohnung erfuhren, wie sie sich Zugang verschafften und seit wann sie dort lebten.