Die deutsche Künstlerin Anne Imhof wird ihr bisher größtes Performance Art Projekt, betitelt „DOOM: HOUSE OF HOPE“ in der Park Avenue Armory in Manhattan präsentieren, einer historischen Waffenkammer, die 1880 für die US-Armee gebaut wurde und deren 5000 qm fassende Exerzierhalle, die Wade Wilson Drill Hall, heute für die Präsentation experimenteller Kunst genutzt wird.
„DOOM: HOUSE OF HOPE“ soll „die Größe der Halle nutzen, um ein immersives, alternatives Universum zu erschaffen“, so Pierre Audi, der künstlerische Leiter des Armory. Jede dreistündige Aufführung wird ein Ensemble aus fast 60 in New York ansässigen Tänzern, Künstlern, Musikern und Darstellern umfassen. Sie werden mit dem Publikum interagieren und dabei Themen wie Gemeinschaft, Hoffnung, Angst und Aktivismus erkunden, so Audi.
„‚DOOM‘ ist mein Liebesbrief an New York, eine Stadt, die mir sehr am Herzen liegt und mich seit vielen Jahren inspiriert. Die Arbeit ist erst abgeschlossen, wenn das Publikum mit seiner Energie anwesend ist“, so Imhof. „Ich fühle ich mich geehrt, mit so vielen verschiedenen New Yorker Künstlern zusammenzuarbeiten, auch die gewaltige Größe der Wade Wilson Drill Hall inspiriert mich. Sie ermöglicht mir, ein Stück zu schaffen, das mehr Ausmaß hat und komplexer ist als alles, was ich zuvor gemacht habe.”
Imhof ist vor allem für ihre Ausstellung und Performance „Faust“ im deutschen Pavillon während der Biennale von Venedig im Jahr 2017 bekannt, für die sie den Goldenen Löwen erhielt. Die Arbeit der in Berlin und Los Angeles lebenden Künstlerin wurde in Einzelausstellungen im Palais de Tokyo (2021), in der Tate Modern (2019) und im MoMA PS1 (2015), sowie Sprüth Magers Los Angeles gezeigt. „DOOM“ ist Imhofs bedeutendstes Projekt in den USA.
„DOOM: HOUSE OF HOPE“ findet vom 3. bis 12. März statt. Mehr Info hier.