Nighthawks – die Geschichte hinter einem der bekanntesten amerikanischen Gemälde des 20. Jahrhunderts

1942 schuf der New Yorker Maler und Illustrator Edward Hopper (1882-1967)
eines der bekanntesten Gemälde des 20. Jahrhunderts, in dem drei Menschen nachts
etwas verloren und einsam erscheinend, in einem Restaurant sitzen.

Das 84 x 150 cm große Nighthawks ist eines der wenigen Gemälde, von dem fast
jeder irgendwo mal eine Reproduktion gesehen hat, in dieser Hinsicht ist es
fast schon eine Art amerikanische Mona Lisa.

Inspiration dafür war laut Hopper ein Lokal irgendwo an der Greenwich Avenue
in Manhattan, wo zwei weitere Straßen auf sie treffen. Niemand konnte aber je
einen Ort finden, auf den diese Beschreibung passt. Der Konsensus unter Interessierten ist heute, dass
Hoppers‘ Inspiration aus verschiedenen Plätzen in New York kam.

Das Malen von Nighthawks gestaltete sich recht schwierig. Um das Licht der
damals noch recht neuen Neonlampen einzufangen, experimentierte Hopper mit
verschiedenen Farben. Einige Teile musste er ein zweites Mal malen, weil
Zinkfarbe, die er verwendet hatte, abbröckelte.

Der Titel ‚Nighthawks‘ (Nachthabichte) geht wahrscheinlich auf das Aussehen
einer der Gäste zurück. Josephine Hopper, die ihren Mann jahrzehntelang bei
seiner Arbeit unterstützte, schrieb in Notizen, die während der Arbeit am Bild
entstanden, die Worte ‘Mann Nacht Habicht (Schnabel)…“.

Edward Hopper sagte später einmal zu Nighthawks: „Ich glaube, ich wollte
unbewusst ein Bild zur Einsamkeit der Großstadt malen”. Das heute preislose
Bild wurde bald nach Fertigstellung für $3000 circa $50.000 in heutigem Geld an
das Art Institute of Chicago verkauft, wo es auch heute noch hängt und gesehen
werden kann.

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