Airbnb fordert New Yorker Politik auf, Vorschriften für Kurzzeitvermietungen zu lockern

Airbnb forderte die New Yorker Politik am Dienstag auf, die Verordnung ‚Local Law 18‘ zu lockern. Sie trat vor einem Jahr in Kraft und untersagt Kurzzeitvermietungen durch Airbnb und ähnliche Plattformen weitgehend, es sei denn, die Wohnungen seien für den Zweck von der Stadt genehmigt und bei ihr registriert. 83% der Airbnb Listings verschwanden danach von der Plattform. 

In einem Blogbeitrag zum Jahrestag monierte Airbnb, dass Local Law 18 die Wohnraumkrise in der Stadt nicht gelindert hätte. Stattdessen seien die Mieten in New York weiter gestiegen, während Besucher weniger Unterkunftsoptionen hätten und die Hotelpreise höher denn je seien.

Für Airbnb stehen Einnahmen in Millionenhöhe auf dem Spiel. Das Unternehmen erwirtschaftete nach eigenen Angaben noch 2022 in New York einen Profit von 85 Mio. USD.

Christian Klossner, der Zuständige bei der Stadt, lobte die Regelung, weil sie New York helfe, die Durchsetzbarkeit sozialer Wohnraumgesetze zu verbessern, gegen die viele Wohnungsbesitzer eklatant verstießen, was für Profite in Millionenhöhe für Airbnb und andere Plattformen gesorgt hätte.