Ein Museum, das die Geschichte des sowjetischen Geheimdienstes KGB durch rund 3.500 Spionageartefakte dokumentiert, öffnete dieses Jahr in Manhattan seine Pforten.
Das ‘KGB Espionage Museum‘ wurde vom litauischen Historiker Julius Urbaitis, 55, und seiner Tochter Agne Urbaityte, 29, gegründet. Die beiden betreiben schon ein Millitärmuseum in Litauen, das in einem Atombunker untergebracht ist. Vater und Tochter haben Jahre damit verbracht, Objekte zu sammeln, die der KGB einsetzte.
Die Sammlung des Museums zeigt die Geschichte des Komitet Gosudarstvennoy Bezopasnosti, gemeinhin bekannt als KGB, mit einer einzigartigen Reihe von Apparaturen, darunter eine Haarbürste mit integriertem Funkgerät, einer Krawattennadel mit eingebauter Kamera oder Schuhen mit Geheimfach. Manche der Objekte könnten aus einem James Bond stammen, wie der Regenschirm mit eingebauter Pistole, mit dem Agne Urbaityte zufolge 1978 ein tödliches Attentat auf den bulgarischen Schriftsteller Georgi Markov 1978 verübt wurde.
Als Auftrag des Museums sieht Ms. Urbaityte, Gäste hinter die Fassade des sowjetischen Geheimdiensts blicken zu lassen.“Man kann sehen, wie kreativ der KGB sein musste, um erfolgreich zu spionieren und dass oft Technologie zum Einsatz kam, die sehr viel weiter fortgeschritten war, als wir uns das heute oft vorstellen“, so Agne Urbaityte.
„Wir haben auch interaktive Exponate, wie Morsemaschinen, wo wir es Besuchern ermöglichen, Codesprache zu lernen. Oder Telefonschaltzentralen, die man wie ein KGB Angestellter bedienen kann. Man kann sich bei uns sogar als ‚Verdächtigter’ an einen Verhörstuhl binden lassen, wie der KGB es oft gemacht hat. Gäste können so ein Gefühl für die oft brutalen Taktiken des Geheimdiensts bekommen.“
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