
Die Hamptons bestehen aus den zwei ‘Townships‘ (in etwa Gemeinden) East Hampton und Southampton, die am südöstlichen Ende von Long Island direkt am Atlantik liegen. Sie umfassen eine Reihe an Städtchen und Dörfern, manche davon winzig.
Weiße Strände, Wellen, die gegen die Brandung schlagen, das Krähen von Möwen und die salzige Luft gehören zu den natürlichen Reizen, die reiche New Yorker seit dem späten 19 Jahrhundert dazu bewegten, ihre Sommer oder zumindest die Wochenenden hier zu verbringen. Die ideale geografische Lage tat ihr Übriges. Die Hamptons sind zwischen 130 km und 200 km von Manhattan entfernt, weit genug, um relative Abgeschiedenheit zu bieten, aber nah genug, dass ein schneller Besuch kein Problem ist.

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In den 1980er-Jahren begannen Schauspieler, Musiker, Designer und andere Berühmtheiten die Hamptons für sich zu entdecken und die Region erwarb einen weltweiten Ruf als Spielplatz der Reichen, Schönen und Berühmten. Es wird gesagt, dass Stars es zu schätzen wissen, dass sie sich hier frei bewegen können, da Paparazzi und andere aufdringliche Zeitgenossen in den Hamptons verpönt sind.

Die Hamptons sind eine Welt für sich und die Eingeweihten berichten von wichtigen Unterschieden. So findet man in East Hampton, wo auch Jackie Kennedy Onassis ihre Sommer verbrachte, auch heute noch viel “altes Geld” an. Southampton ist dagegen für seine Club- und Restaurantszene bekannt, und wenn man Geschichten von Promis in den Hamptons hört, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich dort zutrug. Die Grenzen sollen in den letzten Jahren immer mehr verflossen sein, aber eins änderte sich nicht. Sommerpartys bleiben in jeder Szene das ultimative soziale Erlebnis – Sehen und gesehen werden auf höchstem Niveau.

Immobilien in der Region gehören zu den teuersten in den ganzen USA und die Preise sind seit dem Ausbruch Coronakrise weiter gestiegen. Bei Anwesen, die direkt am Atlantik liegen, werden immer neue Preisrekorde aufgestellt. Hier ein Immobilienvideo, in dem der Besitz ‘Jule Pond’ in Southampton für 147 Mio. USD angeboten wird.

Auch in den Hamptons sind die meisten Menschen nicht reich. Jay Schneiderman, der ‚Town Supervisor‘, der sich im noblen Southampton um die Stadtfinanzen kümmert, erklärte in einem Interview mit der NY Times, dass das Einkommen der normalen Menschen, die das ganze Jahr hier wohnen, oft recht niedrig ist. “Das sind zu einem großen Teil Servicekräfte, die die Häuser der Reichen reinigen, für sie kochen oder die Rasen mähen. Im Sommer gibt es viel Arbeit, die auch gut bezahlt ist, aber während des Rests des Jahres ist erheblich weniger zu tun.”
“Oft leben die Leute dann in älteren, manchmal heruntergekommenen Häusern abseits der Strände und den Luxusanwesen. Aber auch diese Art von Unterkunft ist um einiges teurer als Vergleichbares anderswo und oft teilt man sich sogar Zimmer. Genau so haben wir viele Menschen mit normalen Jobs, wie Lehrer oder Polizisten, wie es sie überall gibt. Entfernt man sich mal von der ersten Reihe am Ozean, wird es schnell eine andere Welt.”
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