Die beiden ersten offiziell genehmigten Drogenkonsumräume wurden am Dienstag in East Harlem und Washington Heights, beides Stadtviertel in Manhattan, eröffnet.
Das privat betriebene “Overdose Prevention Centers” wollen vor allem dazu beitragen, dass es zu wenigen Toten durch Überdosen kommt. 2020 starben so 2060 New Yorker.
Die Nutzer werden medizinisch beaufsichtigt und bei Bedarf können Gegenmittel wie Naloxene verabreicht werden. Sterile Spritzen und Rauchutensilien sind verfügbar, die Drogen werden von den Konsumenten mitgebracht.
Manchen Schätzungen zufolge könnten Drogenkonsumräume 130 Todesfälle pro Jahr in New York verhindern, was in der Einsparung von 7 Mio. USD an Gesundheitskosten resultieren soll. Demnach ließen sich so auch HIV-Infektionen und Noteinsätze verringern, aber nicht jeder ist von der Initiative begeistert.
“Ich glaube, dass die Schaffung überwachter Injektionsstellen die Präventions- und Behandlungsbemühungen untergräbt und nur dazu dient, den Konsum dieser tödlichen Drogen zu normalisieren”, so der oberste Staatsanwalt von Staten Island, Michael McMahon. “Es gibt bessere Wege, um unser gemeinsames Ziel, Leben zu retten, zu erreichen.”
Die Einrichtungen würden auch Überweisungen zu Drogenbehandlungen und anderen Diensten anbieten.