Das 25 Mio. USD Musical „New York, New York“ begann am 26. April Vorstellungen, mit der Hoffnung sich am Broadway als nostalgische Liebeserklärung an die Weltmetropole zu etablieren.
Die Show konnte weder Kritiker noch Publikum überzeugen, so nannte Elisabeth Vincentelli von der New York Times das Musical „aufgebläht, schwerfällig und erstaunlich langweilig“. Von Anfang an blieben viele Sitze leer und so fiel schon am 30. Juli nach nur drei Monaten zum letzten Mal der Vorhang. Statt als großer, viele Jahre laufender Erfolg, wird New York, New York als monumentaler Flop in die Geschichte des Broadways eingehen.
Das Musical basierte lose auf dem gleichnamigen Film von Martin Scorsese aus dem Jahr 1977 mit Liza Minnelli und Robert De Niro in den Hauptrollen, für den auch der Song New York, New York geschrieben wurde, den Frank Sinatra weltberühmt machte.
Das Bühnenbild war in der Meinung von Kritikern und Publikum einer der wenigen positiven Aspekte von New York, New York. Hier eine Galerie.
Musical und Film spielten 1946 in Manhattan in einer Welt von jungen Künstlern, deren Träume so groß und vielfältig sind wie New York selbst. Darunter Francine Evans, eine junge Sängerin, die mit dem Bus aus Philadelphia ankommt und glaubt, zu Großem bestimmt zu sein und den New Yorker Jimmy Doyle, einen brillanten, aber desillusionierten Musiker.
Im Musical waren Songs zu hören, die Komponist John Kander und Texter Fred Ebb für den Film schrieben. Dazu kamen neue Nummern, für die wieder John Kander die Musik komponierte. Den Part des Texters für den verstorbenen Fred Ebb übernahm Star-Dramatiker Lin-Emanuel Miranda – der Mann hinter dem äußerst erfolgreichen Musical Hamilton.
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