5. Saison der Formel E für Elektro Rennwagen endet in New York mit erster Titelverteidigung

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Am Sonntag ging die 5. Saison der Formel E in Brooklyn zu Ende. Es gab zwar naturgemäß keine kreischenden Motoren und Benzingeruch beim großen Finale, aber die Veranstalter gaben sich Mühe, alles sonst so weit wie möglich wie bei einem klassischen Formel 1 Rennen anmuten zu lassen – inklusive der ikonischen Boliden, Boxenstopps und Zuschauertribünen.

Jean-Eric Vergne wurde erneut Formel-E-Champion und ist somit der erste Fahrer, der seinen Titel verteidigen konnte. Beim Saisonfinale in New York reichte dem Franzosen dafür ein Siebter Platz. Den Sieg im letzten Rennen holte sich Robin Frijns. Audi-Pilot Daniel Abt fuhr als bester Deutscher auf dem fünften Platz ein, sein Teamkollege Lucas di Grassi aus Brasilien, der vor dem letzten Rennen noch theoretische Chancen auf den Titel hatte, schied nach einer Kollision in der letzten Runde aus.

Neben dem Fahrertitel ging auch die Teamwertung an den französisch-chinesische Rennstall DS Techeetah, Audi kam auf den zweiten Rang.

Die Formel E wird seit 2014 ausgetragen. Ins Leben rief sie der Präsident des Automobilverbands FIA und Ex-Ferrari-Teamchef Jean Todt. Das in London sitzende Unternehmen „Formula E Holdings“ organisiert die Rennen, die in Metropolen wie Hongkong, Mexiko-Stadt und Berlin ausgetragen werden. Ob die Formel E jemals an die Popularität der Formel 1 heranreichen wird, steht in den Sternen, aber sie gilt schon jetzt als ein wichtiges Labor für Elektromobilität.

Hier sehen Sie den Streckenverlauf in Brooklyn.

Formel E – Am Wochenende jagen E-Rennautos mit bis zu 220 km/h durch Brooklyn (inkl. Streaming Link)