New York könnte nach Washington State, Colorado und Oregon der vierte Staat in den USA werden, der “grüne” Bestattungen oder wie manche es nennen “menschliche Kompostierung” erlaubt. Der Senat hat einen entsprechenden Gesetzesentwurf zugestimmt und es fehlt nur noch die Unterschrift von Gouverneurin Kathy Hochul.
Der Prozess unterscheidet sich nicht fundamental von der der Art und Weise, wie Landwirte Vieh kompostieren. Die verstorbene Person wird in einen sargähnlichen Container mit Stroh, Luzerne und Holzspänen gelegt wonach Kohlenstoff und Stickstoff hinzugefügt werden.
Die Hinterbliebenen können später wählen, ob sie die sterblichen Überreste beerdigen oder verstreuen wollen. Der Prozess ist umweltfreundlicher und platzsparender als herkömmliche Bestattungen und es fällt weniger CO2 an als bei Einäscherungen.
Die New York State Association of Cemeteries (in etwa ‘Verband der Friedhofsbetreiber des Staates New York’) befürwortet den Gesetzentwurf. Widerstand regt sich hingegen bei der katholischen Kirche, die die Praxis für “respektlos und unwürdig” hält.