Für viele Amerikaner ist Weihnachten gleichbedeutend mit New York, was sicher zu einem großen Teil an klassischen Weihnachtsfilmen wie „Kevin – Allein in New York“, „Buddy – Der Weihnachtself“ und „Das Wunder von Manhattan“ liegt.
Aber die Wurzeln des Feiertags in New York reichen viel tiefer.
Von den Jingles bis zu den Einkaufstrends – und sogar dem Weihnachtsmann selbst – entstanden viele der amerikaweit geliebten Weihnachtstraditionen in New York.
1809 schrieb Washington Irving, einer der ersten bekannten amerikanischen Autoren und gebürtiger New Yorker, über den Nikolaus, der über die Dächer reitet und Geschenke verteilt. Er amerikanisierte den niederländischen Namen Sinterklaas zu Santa Claus.
Auch die amerikanische Weihnachtsbaumtradition begann in New York. Im späten 19. Jahrhundert hatte die Stadt eine große deutsche Bevölkerung, die diesen Brauch aus der Heimat mitbrachten.
New Yorker Kaufhäuser prägten auch Weihnachtseinkaufstrends, die im Rest der USA übernommen wurden, wie verlängerte Öffnungszeiten und aufwändig dekorierte Schaufenster. Hier spielt Macy’s die größte Rolle.
Vor dem Aufkommen von Internetshopping machten die Kaufhäuser bis zu 35 % ihres Jahresgewinns zu Weihnachten.
Die Schaufenster der Kaufhäuser in der 5. Avenue ziehen Besucher aus den ganzen Vereinigten Staaten an.