Im vergangenen November reichte eine Gruppe Frauen, deren Namen nicht öffentlich gemacht wurden, in New York Klage gegen die Deutsche Bank ein. Das Geldinstitut soll aus Geschäften, welche Sextäter Jeffrey Epstein die Aufrechterhaltung seines aus minderjährigen Frauen bestehenden Sexrings ermöglicht hatten, profitiert haben und sei selbst bei sehr verdächtigen Transaktionen nicht eingeschritten, so die Vorwürfe.
Das Geldinstitut beantragte damals die Abweisung der Klage, aber fand sich nun zu einer Vergleichszahlung von 75 Mio. USD bereit, berichtet das Wall Street Journal.
Die Deutsche Bank kommentierte nicht. Ein Sprecher verwies darauf, dass die Bank bereits 2020 Fehler eingeräumt habe. Man hätte Epstein niemals als Kunden aufnehmen dürfen, hatte Vorstandschef Christian Sewing damals an die Beschäftigten geschrieben.