Die Megastadt New York besteht aus fünf sogenannten ‘Boroughs’ (in etwa Bezirke). Es sind Staten Island, Brooklyn, Queens, die Bronx und natürlich Manhattan.
In den ersten Jahrhunderten der Stadtgeschichte waren die heutigen Boroughs eigene Städte. Erst ab den 1870-er Jahren gab es Ideen und Bestrebungen, ein ‘Greater New York City’ zu formen – eine mächtige Megastadt, die die USA dominieren und unter anderem auch das ungeliebte, aufstrebende Chicago in seine Schranken weisen könnte.
Die Eröffnung der Brooklyn Bridge war ein gewaltiger Schritt in der Schaffung des heutigen New Yorks. Sie verband die größte Stadt Amerikas (Manhattan) mit der viertgrößten (Brooklyn). Am 1. Januar 1898, also vor genau 125 Jahren, war es dann soweit. Die 5 Boroughs wurden nach einem Referendum zur Stadt New York, wie wir sie heute kennen.
Nicht jeder war von der ‘Consolidation”, wie man den Prozess hier nannte, begeistert. Vor allem in Brooklyn fürchtete man einen Teil seiner Identität zu verlieren. Ein großer Teil von Bürgern und Politikern dort war auch nicht davon angetan, dass viele der Geschicke und ein Großteil der Finanzen Brooklyns in der Zukunft von Manhattan aus geregelt werden würden.