Es ist Dezember in New York und in der Stadt herrscht Festtagsstimmung.
Hier stellen wir Euch fünf Weihnachtstraditionen vor, die New Yorker und Besucher über die Jahre lieb gewonnen haben.
Rund um den Weihnachtsbaum am Rockefeller Center
Hier steht der bekannteste Weihnachtsbaum der USA, dessen 50.000 LEDs am 2. Dezember während der feierlichen Tree Lighting Ceremony unter Jubel der Menschen eingeschaltet wurden. Der Baum ist nicht die einzige Tradition. Auch die tanzenden Spendensammler der Salvation Army (Heilsarmee) mit Nikolausmütze und Glocke gehören dazu.
Das ‚Christmas Spectacular‘, die legendäre Weihnachtsshow mit der Rockettes Tanzgruppe, wird in der Radio City Music Hall, die Teil des Rockefeller Center ist, aufgeführt.
Die Opulente Schaufenster-Deko auf der Fifth Avenue
In den Schaufenstern der Geschäfte auf der 5th Avenue und drum herum wie Saks, Bergdorf Goodman oder Tiffany’s findet man in der Weihnachtszeit opulente Dekorationen, die von Meistern ihres Fachs kreiert wurden. Vor den Geschäften sieht man Schlangen von Menschen, die sich die Werke ansehen wollen.
Winter Village im Bryant Park
Das ‘Winter Village’ ist der vielleicht schönste Weihnachtsmarkt New Yorks, schon wegen der spektakulären Lage mitten in Manhattan. Dass sich die Macher beim Entwerfen des Konzepts an einem deutschen ‚Christkindlmarkt‘ orientiert haben, spürt man.
Seit letztem Jahr gibt es Iglos, in denen man sich bewirten lassen kann.
Irre Weihnachtsdeko im deutschen Retaurant Rolf’s
Die Weihnachtsdeko im deutschen Restaurant Rolf’s im Gramercy Park Viertel von Manhattan gehört zum durchgedrehtesten Festtagsschmuck in ganz New York.
Das nicht besonders große Lokal schmückt seine Räume unter anderem mit 15.000 Weihnachtsornamenten, 10.000 Lichtern, 800 Puppen und Tausenden von Eiszapfen. Zur Weihnachtszeit kommen dann auch Menschen aus Nah und Fern und man muss oft lange warten, um in das Restaurant zu kommen – wenn man überhaupt einen Tisch bekommt.
Die aufwendigen Dekoarbeiten beginnen Ende September. In circa sechs Wochen verwandelt ein sechsköpfiges Team Rolf’s dann in ein Weihnachtswunderland. Damit der Restaurantbetrieb weiterlaufen kann, arbeiten sie nur während der Nacht. Wenn so viel Geld investiert wurde, will man die Deko dann auch nicht im Januar abnehmen – Rolf’s lässt sie bis Ende April oder sogar Anfang Mai hängen!
Santa Claus (Nikolaus) und Santaland im Macy’s Kaufhaus
Natürlich gibt es in jedem New Yorker Kaufhaus und anderswo einen Nikolaus. Der älteste und bekannteste ist aber der von Macy’s. Spätestens seit dem Filmklassiker ‚Miracle on 34th Street‘ (1947), einer Komödie mit viel Herz um einen Kaufhausnikolaus in Macy’s, wurde der Santa Claus, wie man Nikolaus hier nennt, zu einer amerikanischen Legende.
Die krass-schöne Weihnachtsdeko in Dycker Heights
Die Dycker Heights Gegend, ganz im Süden von Brooklyns ist für die krass-schöne Weihnachtsdeko, mit der einige hundert Häuser geschmückt sind, bekannt. Über die Jahre wurde die opulente Darbietung, die in den 1980er-Jahren begann, auch außerhalb des Viertels immer bekannter. Mittlerweile kommen Hunderttausende Leute, darunter immer mehr internationale Besucher.
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