Letzten Sommer begann ein Zustrom von Migranten nach New York, nachdem republikanische Politiker in Grenzstaaten wie Texas Menschen, die meist aus Mittelamerika über Mexiko in die USA kamen, in Busse nach New York und andere demokratisch regierte Städte setzten. Sie wollten so nach eigener Aussage gegen die Einwanderungspolitik von Joe Biden protestieren. Mittlerweile machen sich viele Migranten auf eigene Faust auf den Weg in die Metropole.
In New York gibt es laut Stadt derzeit circa 180 Notunterkünfte, in der um die 50.000 Menschen untergebracht sind. Diese Woche kamen zwei große Standorte dazu. Im Crowne Plaza Hotel am JFK Airport sollen um die 330 Familien beherbergt werden. Das neue Bürogebäude 47 Hall St. in Brooklyn, das während der Pandemie fertiggestellt wurde und wegen Nachfragemangel nie eröffnete, soll circa 1.400 Personen aufnehmen.
„Diese beiden neuen Standorte werden es uns ermöglichen, Hunderte von Familien mit Kindern sowie Erwachsenen zu helfen“, sagte Anne Williamson, stellvertretende Bürgermeisterin für Gesundheit und Soziales. „Jede Woche kommen Tausende Menschen. Wir tun alles in unserer Macht Stehende, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen, aber wir benötigen mehr Unterstützung unserer Partner auf Landes- (Staat New York) und Bundesebene“.
Das Thema beherrscht die Stadtpolitik – Hintergründe zur eskalierenden Migrantenkrise in New York
Die Kosten für Versorgung von Migranten klettern auf fast 400 USD pro Tag und Person