Der Frühling in New York City ist spektakulär. Einen großen Teil der Atmosphäre machen die prächtigen Kirschbäume aus, die überall in der Stadt blühen.
Es gibt zwei Hauptsorten in New York. Der Yoshino (Bild oben), der normalerweise um die erste oder zweite Aprilwoche voll blüht, und der Kwanzan, der ein paar Wochen später nachzieht. Wegen des sehr milden Winters fingen viele Bäume dieses Jahr schon in der zweiten Märzhälfte an zu blühen.
Es gibt viele Plätze, an denen man den Anblick der prächtigen Bäume genießen kann.
Hier sind unsere Top 5:
Brooklyn Botanic Garden
Nirgendwo in New York wird die Kirschblütensaison mehr gefeiert als im Brooklyn Botanic Garden!
In der Cherry Esplanade und im magischen Japanischen Garten blühen 26 verschiedene Arten von Kirschbäumen.
Dieses Jahr gibt es an den vier Wochenenden vom 22. April bis 14. Mai Cherry Blossom Events mit Musik- und Tanzaufführungen, Workshops für Kinder und Familien im Discovery Garden, Gartenführungen und vieles mehr.
Central Park
Blühende Kirschbäume im Central Park gehören zum Schönsten, was New York zu bieten hat.
Rund um das Jaqueline Kennedy Onassis Reservoir (ein ehemaliger Stausee) ringen sich Hunderte von Yoshinos und Kwanzans, aber die Crème de la Crème ist Cherry Hill. Der Hügel, von dem aus man den Central Park Lake überblickt, verwandelt sich jeden Frühling in ein Wunderland, getaucht in blassrosa und weiß.
Es gibt auch andere schöne Flecken, um den Anblick der Kirschblüten zu genießen. Der Park veröffentlicht einen Online – Tracker, der anzeigt, wo genau Bäume blühen.
Prospect Park in Brooklyn
Der Prospect Park ist die größte Erholungsfläche im 2,5 Millionen Einwohner zählenden Borough (Bezirk) Brooklyn. Er wurde von Frederick Olmsted und Calvert Vaud entworfen, die auch federführend beim Design des Central Parks waren. Im Gegensatz zum Central Park sind hier fast alle Besucher New Yorker, also ein guter Ort zum ‚people-watching‘.
Am Grand Army Plaza und bei der Long Meadow findet man schöne Ansammlungen von Kirschbäumen.
Riverside Park
1912 schenkte ein Komitee japanischer Bürger in New York ihrer Stadt 2.000 Kirschbäume. Ein Teil wurde im Riverside Park angepflanzt, einem langen Landstreifen, der sich über 6 km am Hudson River in Manhattan entlangzieht. Der meisten Kirschbäume findet man zwischen 100th und 125th Street – ein Stück, das als Cherry Walk bekannt ist.
Roosevelt Island
Roosevelt Island ist eine Insel im East River zwischen Manhattan. Die berühmte Tram schafft eine Verbindung nach Manhattan.
Kirschblüten säumen die Flusspromenade oft mit herrlichen Kulissen der New Yorker Skyline. Besonders schön sind sie im Four Freedoms Park an der südlichen Spitze der Insel zu sehen.
Schon von der in bis zu 75 Meter Höhe schwebenden Tram aus kann man die Bäume sehen.
Green-Wood Cemetery
Die Cherry Tree Allée im Green-Wood Cemetery in Brooklyn ist vielleicht ein ungewöhnlicher Ort, um den Anblick der Kirschblüten zu genießen. In dem Friedhof, der mehr als halb so groß wie der Central Park ist, liegen 560.000 Menschen begraben.
Sich in Friedhöfen des Lebens zu erfreuen hat Tradition in New York. Bis Parks gebaut wurden, waren sie unter den wenigen Erholungsflächen, wo auch gerne gepicknickt wurde.
Einfach auf den Straßen New Yorks
Viele der 40.000 Kirschbäume in New York stehen auch einfach auf der Straße oder vor Gebäuden, wie im Foto oben am Washington Square Park in Manhattan. Die Stadt veröffentlichte eine Karte, wo sie zu finden sind.
Indian Cave – Geheime Höhle mitten im Central Park, die vielleicht schon die Ureinwohner nutzten
Im nördlichen Teil des Central Parks gibt es einen Wasserfall