So läuft das Pfandsystem für Flaschen und Dosen in New York

Pfandsammeln in Manhattan – Via Flickr

In New York gibt es ein Pfandsystem für Flaschen und Dosen. Die Rückgabe von Leergut ist jedoch schwierig und das Pfand beträgt nur 5 Cent, egal für welche Art von Behälter.

Theoretisch sind Läden verpflichtet, Flaschen und Dosen zurückzunehmen. Automaten sieht man jedoch nur bei großen Supermärkten, wo sie irgendwo stehen, wo sie möglichst nicht auffallen, da sie aus der Sicht des Händlers nur Probleme bringen. Oft sieht man Out of Service‘ Schilder an den Maschinen. Bei den Tausenden kleinen Läden gibt es die Automaten gar nicht und Annahme von Leergut ist dort unbekannt.

Die überwiegende Mehrheit der New Yorker haben noch nie einen Behälter zurückgegeben. Die 5 Cent sind in der Praxis eher Verkaufssteuer als Pfand. Der Großteil der Dosen und Flaschen landet stattdessen im Recyclingmüll.

Oft sieht man Sammler, die mit Einkaufswägen, auf denen riesige Plastiksäcke voller Leergut geladen sind, durch die Straßen ziehen. Für diese Menschen ist das schlecht laufende Pfandsystem ein Segen, da im Recyclingmüll fast immer geldwerte Flaschen- und dosen zu finden sind. Abfall steht bei den vielen kleineren Wohnhäusern einfach vor dem Gebäude und ist dann sehr einfach zugänglich.

Diese Spezialisten wissen dann auch im Gegensatz zum Durchschnittsbürger, wo man das Leergut zu Geld machen kann.

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