Bear, ein verängstigter Welpe, der sich in Manhattan von der Leine seines Frauchens losgerissen hatte, schaffte es irgendwie über den Hudson River nach New Jersey zu schwimmen, wo er dann gefunden wurde. Das berichtet der TV Sender ABC7.
Besitzerin Ellen Wolpin und ihre Familie kauften den Hund erst wenige Tage vor dem Abenteuer von einem Züchter, um ihn zu einem Begleithund für ihren 20-jährigen Sohn mit Lernschwächen auszubilden.
Als Wolpin am Samstagnachmittag auf der Upper West Side von Manhattan mit Bear am Riverside Park lang spazieren ging, schaffte die Leonberger es, sich in der Höhe 80th Street aus seinem Hundekragen zu befreien und loszulaufen. Ein Passant wollte helfen, den Welpen zu packen, aber das „machte ihm Angst und brachte ihn dazu, noch schneller zu rennen“, so Wolpin.
Ein anderer guter Samariter lief Bear durch den Riverside Park nach, konnte aber nicht mit dem jungen Hund mithalten, der zuletzt im Hudson River auf der Höhe 110th Sreet paddelnd gesehen wurde.
“Daheim fragte mein Sohn ständig, wo Bear sei. Bis Samstagabend hatte ich die Hoffnung verloren“, so Wolpin. “Als sich bis Sonntag niemand meldete, dachte ich ‚Okay, das wars dann. Wir überlegten uns schon einen neuen Hund zu besorgen und unserem Sohn zu sagen, dass es Bear ist.“
Aber am Dienstagmorgen erhielt Wolpin einen überraschenden Anruf von der Feuerwehr in Edgewater in New Jersey, auf der anderen Seite des Hudson. Bear sei dort gefunden worden.
„Das Ganze ist verrückt“, so Ellen Wolpin. „Wir haben dieses Ergebnis nicht erwartet. Wir sind mehr als glücklich. Wie mein Sohn sagte: ‚Das ist ein Wunder.‘ Wir haben dafür gebetet.“
Der über 20 kg schwere Bear ist eine Mischung aus Leonberger und burmesischen Gebirgshund. Leonberger sind als exzellente Schwimmer bekannt.
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