Das altherrschaftliche Roosevelt Hotel in Prachtlage, gleich neben der Grand Central Station, war lange eines der besten und teuersten Hotels in New York. 2020 wurde das Haus mit ehemals 1.025 Zimmern und 35 Suiten nach 96 Jahren pandemiebedingt geschlossen. Jetzt soll es wieder aufmachen – als Unterkunft und Informationszentrum für Migranten. Das teilte Bürgermeister Eric Adams am Montag mit.
In den kommenden Tagen werden die ersten 175 Zimmer für Kinder und Familien bereitgestellt. Letztendlich sollen es 850 werden. Darüber hinaus wird das Hotel als ein zentrales Aufnahmezentrum für alle ankommenden Asylbewerber dienen und Migranten Zugang zu einer Reihe von rechtlichen, medizinischen und anderen Diensten bieten, so die Stadt. Darunter Informationen zu Schulen, Krankenversicherung und Pässe für den öffentlichen Nahverkehr. Das Zentrum soll rund um die Uhr geöffnet sein.
Die meisten ankommenden Migranten stammen aus Mittelamerika. Die Kosten für den Betrieb des Roosevelt Hotel Centers sind in den 4,3 Mrd. USD enthalten, die die Stadt bis zum 1. Juli 2024 nach Schätzungen für die Flüchtlingskrise ausgeben wird, so ein Sprecher von Bürgermeister Eric Adams.
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