Tiere kommen einem nicht gleich in den Sinn, wenn man an New York denkt, dabei gibt es auch in der hiesigen Fauna einiges zu entdecken. Im NYA-Tierlexikon stellen wir Ihnen immer wieder mal interessante Vertreter der Tierwelt vor, die es schaffen im rauen New York zu überleben – heute der Höckerschwan:
Höckerschwäne sind große Tiere, die bis zu 1,5 Meter lang werden und eine Flügelspannweite von bis zu knapp 2,5 Meter haben. Benannt wurden sie nach dem für sie charakteristischen schwarzen Höcker über dem Schnabel. Man findet sie in mehreren New Yorker Stadtparks, wie dem Inwood Hill Park in Manhattan oder dem Van Cortland Park in der Bronx.
Höckerschwäne sind romantisch veranlagte Vögel, die einen Partner fürs Leben haben. Stirbt dieser, dann trauert der hinterbliebene Höckerschwan so sehr, dass er bald danach selbst stirbt. Höckerschwäne sind Vegetarier und ernähren sich vornehmlich von Wasserpflanzen und dem, was ihnen Menschen füttern, oftmals Brot (aber Achtung: es muss frisch sein, da Schimmel tödlich für die Tiere sein kann).
Der Höckerschwan ist keine einheimische Art, sondern wurde im 19. Jahrhundert aus Europa eingeführt. Seine Ausbreitung hier wurde nach Ansicht des Department of Environmental Conservation zu einem Problem. Die Schwäne sollen einheimischen Gänsen und Enten Lebensraum wegnehmen und sich manchmal Menschen gegenüber aggressiv verhalten. Deshalb will das Department die circa 2.200 Vögel im Staat New York bis zum Jahr 2025 ausrotten. Nach Protesten der Öffentlichkeit ist die Umsetzung dieses Vorhabens momentan aber fraglich.
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