![](/wp-content/uploads/2017/06/untitled-7.png)
Bis vor 100 oder 150 Jahren konnte man Kojoten auf dem nordamerikanischen Kontinent nur in Wüsten und Prärien finden – seitdem haben sie ihren Lebensraum stetig vergrößert. Möglich wurde das durch ihre extreme Anpassungsfähigkeit sowie die starke Dezimierung ihrer Rivalen, der Wölfe und Berglöwen. Mittlerweile findet man Kojoten zu Hunderttausenden in Gebieten, die von den tropischen Wäldern Panamas bis zu Nadelwäldern in Kanada reichen. 1995 wurden die Allesfresser dann auch zum ersten Mal in der ultimativen Großstadt New York City gesichtet – eine Begebenheit, die viele vorher für fast unvorstellbar hielten.
Obwohl die nachtaktiven Tiere Meister darin sind, Menschen aus dem Weg zu gehen, gab es doch einige Gelegenheiten, wo die Kojoten von Menschen beobachtet wurden – diese Geschehnisse sind so rar, dass sie für viel Interesse in den lokalen Medien sorgten. Man sah Kojoten am La Guardia Flughafen, auf dem Dach einer Bar in Queens (siehe Foto unten) und im Stuyvesant Town Wohnkomplex in Manhattan.
Die meisten der schätzungsweise 20 New Yorker Kojoten leben in der Bronx, dem einzigen Borough (Bezirk), der ans Festland angebunden ist, zu dessen Erreichen man also nicht übers Wasser muss und wo es viele Parks gibt. Die Biologen vom Gotham Coyote Project, das sich dem Leben der Kojoten in New York widmet, glauben, dass sich in den nächsten Jahren auch in den anderen vier Boroughs der Stadt ähnliche große Populationen entwickeln könnten.
![](https://newyorkaktuell.nyc/app/uploads/0201/07/iu.jpeg.jpg)
Waschbären in New York – so leben die putzigen Vierbeiner in der Megastadt
Mehr als seit Jahrzehnten – Wale machen ein Comeback in Gewässern rund um New York
Verletzter Waschbär legt U-Bahn Betrieb in der Bronx für mehrere Stunden lahm
Lichtskulptur in alter Zuckerfabrik soll Zeichen der Hoffnung setzen
Freiluftkunst – Park Avenue in der Hand von Dschungeltieren und prähistorischen Lebewesen