1957, zwölf Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs, fanden es deutschstämmige Amerikaner wieder an der Zeit, ihre alte Heimat und ihren Beitrag zur Entwicklung der USA mit einer Parade in New York zu feiern.
Als Namensgeber einer neuen Veranstaltung wählte man den preußischen General Baron Friedrich von Steuben, der sich als General unter George Washington einen hervorragen Namen in der amerikanischen Revolution gemacht hatte.
Am Samstag fand die 65. Steuben Parade statt. Festwägen von deutschen Schulen, Bierhallen oder Tanzgruppen und deutschstämmige Mitglieder von Organisationen wie der New Yorker Polizei und Feuerwehr zogen oft in Tracht durch die 5th Avenue in Yorkville, einem Viertel von Manhattan, das einmal als Germantown bekannt war.
Wie fast jedes Jahr flogen einige Heimatvereine aus Deutschland zur Steubenparade ein.
Baron Friedrich von Steuben wurde 1730 in Magdeburg geboren und starb 1794 in Utica, einem Ort im Staat New York.
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