
James Caan, der hitzköpfige Sonny Corleone aus der „Der Pate“ und gebürtige New Yorker starb am Mittwoch im Alter von 82 Jahren, das teilte sein Manager Matt DelPiano mit. Der Todesgrund wurde nicht genannt.
„Jimmy war einer der Größten. Er war nicht nur einer der besten Schauspieler seiner Generation, aber auch humorvoll, loyal, fürsorglich“, so DelPiano.
Caan, Sohn jüdischer Einwanderer aus Deutschland, wurde 1940 in der Bronx geboren.
„Ich glaube wirklich, dass man in New York auf eine bestimmte Art aufwächst“, sagte er 2015 in einem Interview. “Es gibt eine New Yorker Moral ein Gefühl der Loyalität. Man weiß, wie man gewinnt und verliert. Es gibt einen sechsten Sinn, den man hier entwickelt“.

Caan besuchte in den 1960er-Jahren die Hofstra University in New York. Einer seiner Kommilitonen war der spätere Regisseur Francis Ford Coppola, der ihm 1972 seine denkwürdigste Rolle geben sollte, die des Santino „Sonny“ Corleone, dem ältesten Sohn des Mafiabosses Vito Corleone. Für den Part wurde er für einen Oscar nominiert.
Caan hatte noch weitere hochkarätige Rollen in seiner Karriere. 1990 spielte er in der Verfilmung des Stephen King Romans ‘Misery‘(1990), den ans Bett gefesselten Schriftsteller Paul Sheldon. Er wird von einem weiblichen Fan nach einem schweren Autounfall gerettet. Sie will ihn aber auch nachdem sich sein Zustand wieder gebessert hat, nicht gehen lassen. 2003 war er in ‚Buddy, der Weihnachtself‘ als Walter den Vater von Buddy zu sehen.
Caan war viermal verheiratet und geschieden und hatte eine Tochter, Tara und Söhne Scott, Alexander, James und Jacob.