New York sieht sich zusammen mit San Francisco, Seattle und anderen demokratisch regierten Metropolen in den USA als ‘Sanctuary City‘ in etwas ‘Zufluchtsstadt’, was unter anderem bedeutet, dass die Stadtbehörden inklusive Polizei keine Menschen, die sich illegal in den USA aufhalten, deswegen festnimmt oder an Bundesorgane übergibt.
Der texanische Gouverneur Greg Abbott fing nun an, Busse voller Migranten und Asylbewerber, fast alle aus Mittelamerika aus seinem Bundesstaat nach New York zu schicken, um seinen medienwirksamen Streit mit Bürgermeister Eric Adams über Asylbewerber zu eskalieren.
Der erste Bus kam am Freitag im Port Authority Bus Terminal an, Abbott mit Genugtuung auf Social Media. “NYC ist das ideale Ziel für diese Migranten”, twitterte der Republikaner Abbott, dem Ambitionen aufs Präsidentenamt nachgesagt werden, höhnisch. “Sie können so die gute Behandlung erfahren, mit denen Bürgermeister Adams so gerne prahlt.”
Adams’ Sprecher Fabien Levy schlug zurück.
“Der unfähige Gouverneur Abbott macht weiter mit seinen grausamen politischen Spielchen, bei denen er Menschen als politische Schachfiguren einsetzt. Es ist ekelhaft und ein Schandfleck für Texas. New York wird Asylbewerber weiterhin mit offenen Armen empfangen, wie wir es immer getan haben, aber wir bitten um die nötigen Ressourcen vom Bund.”
Der Streit zwischen Adams und Abbott begann vor einigen Wochen.
Der Bürgermeister beschimpfte Abbott und den Gouverneur von Arizona, Doug Ducey, als “Feiglinge”, weil sie Menschen, die in den Vereinigten Staaten Zuflucht suchen, weggeschickt hatten. Abbott lud Adams daraufhin an, mit ihm die mexikanisch-amerikanische Grenze zu besuchen, was der Bürgermeister als den Versuch, eine politische Show zu inszenieren, abtat.
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