Im Staat New York sollen ab 2035 nur noch emissionsfreie Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verkauft werden, mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge sollen in weiteren 10 Jahren folgen. So soll das erklärte Ziel erreicht werden, die Treibhausgasemissionen im US-Bundesstaat mit der viertgrößten Bevölkerung bis 2050 um 85 Prozent zu reduzieren. Dies besagt ein Gesetzentwurf, der von der New York State Legislature (in etwas Landtag) verabschiedet wurde und derzeit noch auf die Unterschrift von Gouverneur Andrew Cuomo wartet.
Ein zweites, schon in Kraft getretenes Gesetz schreibt vor, das der Staat New York für die eigene Flotte ab 2023 nur noch Elektro- oder Hybridautos kaufen darf. Bis 2031 sollen die staatliche Pkw-Flotte nur noch aus E-Autos bestehen. So soll die Kaufkraft des Staates genutzt werden, um die Anzahl der emissionsarmen und -freien Fahrzeuge zu erhöhen und den Bau der notwendigen Infrastruktur voranzutreiben, so Cuomo.
New York ist nach Kalifornien der zweite Staat, in dem entsprechende Gesetzesvorschläge eingereicht wurden. Der Sunshine State will die Ziele aber schon fünf Jahre früher erreichen. Vermont, Oregon und eine Reihe anderer Staaten bewegen sich ebenfalls in diese Richtung.
Seit Joe Biden im Amt ist, gibt es auch amerikaweit entsprechende Bestrebungen. Angedacht werden Anreizsysteme für Käufer und Hersteller und die Umstellung der Flotten von Bundesbehörden auf E-Fahrzeuge. Konkrete Pläne, 15 Mrd. USD in den Aufbau eines amerikaweiten Netzwerks von 500.000 Ladestationen zu investieren, gibt es schon.
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