Berliner Firma versucht in mit Uber und Lyft in New York zu konkurrieren

Jens Wohltorf, CEO von Blacklane – Foto Blacklane GmbH

Seit Montag versucht die Blacklane GmbH aus Berlin den Ride-Sharing Diensten Uber und Lyft in New York zu konkurrieren.

Das Unternehmen, dessen größter Investor die Daimler AG ist, sieht sich als Luxusanbieter, besonders für Geschäftsleute. Es kommen ausschließlich Fahrzeuge der oberen Preisklasse zum Einsatz. Blacklane will Elemente des klassischen Chauffeurs wie Gepäckhandling und Aufhalten von Türen mit modernem Ridesharing verbinden. Es kann nicht nur über App, sondern auch telefonisch gebucht werden. Blacklane konkurriert mit Uber und Lyft, die auch Luxusangebote in ihrer Palette haben.

Die Berliner bieten einen Vorbuchungsservice mit festem Preis an. Sie besitzen keine eigene Flotte, sondern arbeiten mit lokalen Firmen zusammen. Nach Angaben des Unternehmens ist ihr Service derzeit in mehr als 60 Ländern, 300 Städten und an über 600 Flughäfen weltweit verfügbar.

Jens Wohltorf, der das Unternehmen 2011 mitbegründete, setzt auf Städte. “Wir glauben, dass eine Wiederbelebung des internationalen Reisens noch am fernen Horizont ist, aber die Städte sind zurück. Städte sind mobil. Die innerstädtische Mobilität erholt sich gut”, sagte er dem Wall Street Journal

Im vergangenen Februar erwarb Blacklane die Mehrheit an Havn, einem 2019 von Jaguar Land Rover eingeführten vollelektrischen Chauffeurdienst.

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