Dieses Mausoleum in Manhattan war einmal New Yorks Nummer 1 Besucherziel

Im Norden von Manhattan im Riverside Park befindet sich das größte Mausoleum Nordamerikas und eines der größten der Welt, das General Grant National Memorial, besser als Grant’s Tomb (Grabstein) bekannt. Hier liegt Ulysses S. Grant (1822 – 1885), der 18. Präsident der Vereinigten Staaten, der auch auf der 50 USD Note verewigt ist, und seine Frau Julia, die siebzehn Jahre nach ihm starb.

Seinen Namen machte sich Grant als ein General der siegreichen ‘Union‘ (vornehmlich die Nordstaaten) im Amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865). US-Präsident wurde er vier Jahre nach Ende des Konflikts und blieb es bis 1877. Grant war ein populärer Amtsträger und wurde zu einem Symbol der nationalen Einheit.

Obwohl er gerne an seiner Alma Mater, der West Point Millitärakademie seine letzte Ruhe gefunden hätte, entschied er sich dagegen, weil Frauen dort nicht begraben werden durften. Stattdessen ließ Grant seine Gattin eine Grabstätte auswählen. Sie entschied sich für New York, wo die Familie gerne gelebt hatte.

Zu seinem Begräbnis am 8. August 1885 in New York sollen 1.5 Millionen Menschen gekommen sein. Zwölf Jahre später am 27. April 1897, dem Tag an dem Grant 75 Jahre alt geworden wäre, wurde das Mausoleum eingeweiht. Der Tag wurde zu einem Feiertag erklärt und es heißt, dass mehr als eine Millionen Menschen erschienen sind. Eine Ehrenflotille bestehend aus 15 Schiffen segelte über 7 Stunden am Hudson River entlang, von die Grabstätte zu sehen ist.

Das 46 Meter hohe Bauwerk ist vom Mausoleum von Halikarnassos inspiriert, einem der ‘7 Weltwunder der Antike‘. Es steht auf 3.000 qm Grundfläche und ist heute einfach als ‘Grant’s Tomb (Grab)‘ bekannt. Baumaterialien sind großenteils Granit und Marmor,

Im frühen 20. Jahrhundert war Grant’s Tomb das beliebteste Wahrzeichen New Yorks, mit mehr Besuchern als die Freiheitsstatue.

Das General Grant National Memorial ist offen für Besucher

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