Griechisch-orthodoxe Gemeinde, deren Kirche am 11. September 2001 zerstört wurde, eröffnet neues Gotteshaus mitten im World Trade Center Areal

Die neue St. Nicholas Innen – Foto – Alan Karchmer for Santiago Calatrava

Am 11. September 2001 wurde die griechisch-orthodoxe St. Nicholas Church zerstört, als der Südturm des World Trade Center über ihr zusammenfiel.

Die neue St. Nicholas außen – Foto – Alan Karchmer for Santiago Calatrava

Schon bald nach der Katastrophe gab es Pläne für einen neuen Kirchenbau, aber wegen Finanzierungsproblemen und bautechnischen Schwierigkeiten dauerte es 21 Jahre, bis die alte 1916 von griechischen Einwanderern errichtete St. Nicholas ersetzt werden konnte.

Die Pläne für das neue Gotteshaus stammen von Santiago Calatrava, dem gleichen Architekten, der die Oculus Bahnhofshalle gleich nebenan entwarf.

Die alte St. Nicholas, circa 1990 – Wiki Commons

„Calatrava ließ sich von der Hagia Sophia in Konstantinopel inspirieren“, schreibt die Fachzeitschrift Architectural Digest. „Wie bei diesem Gotteshaus ist die Kuppel der neuen St. Nicholas flach und hat 40 Rippen.”

Die neue St. Nicholas innen – Foto – Alan Karchmer for Santiago Calatrava

Andreas Vithoulkas, der vorstehende Pater, sagte Reportern von CBS: „Es ist eine große Quelle des Stolzes und des Glückes für uns Griechisch-Orthodoxe, dass St. Nicholas wieder hier mitten im World Trade Center Areal steht. Wir sehen unsere Kirche aber auch als Ort für alle und natürlich auch als Teil des Gedenkens an die Opfer der schrecklichen Anschläge“, so Vithoulkas.

Die Oculus Bahnhofshalle befindet sich nur 150 Meter von St. Nicholas entfernt und wurde eben falls von Santiago Calatrava entworfen – Foto Alan Karchmer for Santiago Calatrava