Reiche und Berühmte vermeiden, wo es geht die großen Airports und nutzen für ihre Privatjets einen Flughafen, der außerhalb dieser Welt fast unbekannt sind.
Der wichtigste ist Teterboro Airport, der weniger als 20 km von Midtown Manhattan entfernt ist, weniger als alle drei großen Flughäfen der Region JFK, Newark und La Guardia.
Der 1919 fertiggestellte Teterboro Airport in New Jersey war der erste Flughafen im Großraum New York. Heute ist er einer der exklusivsten Airports der Welt und fast nur in den Kreisen der Reichen und Berühmten bekannt. Nur Privatflugzeuge, die ein Gewicht von 45.000 kg nicht überschreiten, können Teterboro nutzen.
Das exklusive Klientel genießt das an normalen Flughäfen unerreichte Maß an Privatsphäre. Ungewollter Kontakt mit anderen Menschen lässt sich vermeiden und die Beschäftigten sind dafür bekannt, absolutes Stillschweigen über Passagiere zu wahren.
Natürlich ist es auch schneller und bequemer, hier abzufliegen und zu landen. Teterboro ist nur 19km vom Zentrum Manhattans entfernt, näher als die Großflughäfen Newark und JFK und oft dauert es zum Zentrum Manhattans nur eine halbe Stunde. Mehr Zeit spart man aber, weil man viele der Wartereien, denen man an normalen Flughäfen ausgesetzt ist, entgehen kann.
Auf dem 340 Hektar großen Flughafen (circa so groß wie der Central Park) finden jährlich 170.000 Starts und Landungen statt. Die aktuelle Flugschneise führt direkt über die Stadt Hackensack und es gehen jährlich Tausende von Lärmbeschwerden beim Betreiber ein, vor allen von Bewohnern von Hochhäusern. 2017 wurde beschlossen, eine neue Flugschneise einzurichten, die über einer Autobahn statt über den Ort führen sollte. Die Inbetriebnahme war für den März 2020 geplant, aber ist immer noch verzögert.
Neben dem Transport von Promis und reichen Menschen hat Teterboro einen weiteren Nutzen für die Menschheit. Er wird in Fällen genutzt, in denen der Transport von Spenderorganen und anderen medizinischen Nottransporten von hier schneller erfolgen kann als an normalen Flughäfen.