Alligatoren in der Kanalisation – Das vielleicht bekannteste New Yorker Großstadtmärchen

Auch in einer modernen Megametropole wie New York gibt es überlieferte Legenden. Keine ist vielleicht bekannter als die von den ‘Alligatoren in der Kanalisation’.

Ihren Anfang nahm die Geschichte wohl am 9. Februar 1935. Zwei Teenager, die am East River Schnee schaufelten, berichteten, dass ein Alligator aus einem Gully kroch und auf sie zukam. Als das 2.5 Meter lange Reptil die Jungen bedrohte, erschlugen sie es mit ihren Schaufeln.

In aller Wahrscheinlichkeit handelte es sich aber um kein mächtiges, lauerndes Raubtier, das in den New Yorker Abflüssen lebte. Vielmehr war es ein kranker, erschöpfter Alligator, der im East River aus einem Schiff aus Florida fiel, sich durch den eisigen Fluss kämpfte und mit letzter Kraft ans Ufer schleppte. (Den Originalartikel aus der NY Times seht ihr ganz unten im Post.)

Skulptur von Tom Otterness in der U-Bahn Station 14th Street + 8th Avenue

Woher kamen die Reptilien aber der Legende nach? Viele Leute glaubten, dass reiche New Yorker während Ferienaufenthalten in Florida noch nicht ausgewachsene Jungalligatoren als Haustiere kauften und sie in die Stadt brachten. Sobald sie ihre neuen Gefährten satt hatten – oder zumindest erkannten, wie groß und gefräßig sie werden sollten – spülten die Besitzer sie die Toilette runter. Einige wuchsen dann in der Kanalisation auf 2.5m oder 3m. Andere glaubten, dass es sich um Reptilien handelte, die über den Postversand gekauft wurden.

Wie dem auch sei, und abgesehen davon, dass New York viel zu kalt für die Tiere wäre, gehören die ‘Alligatoren in der Kanalisation’ heute zu New York, wie kaum eine andere Legende. Die Geschichte tauchte immer wieder in Büchern, Fernsehsendungen und Filmen auf und wurde zur Inspiration von Kunstwerken. Stadthistoriker Michael Miscione und andere geschichtsinteressierte New Yorker feiern den 9. Februar deshalb als ‘Alligator in the Sewer Day‘.

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