Ein zentrales Stück von Ingenieur John A. Roeblings Entwurf für die Brooklyn Bridge waren die steinernen Verankerungen auf beiden Seiten der Brücke. Sie mussten extrem, massiv und robust gebaut werden, um der gewaltigen Zugkraft der Stahlseile standzuhalten.
Roebling, ein preußischer Einwanderer, der mit 25 nach Amerika kam, und sein Sohn Washington, der die Arbeiten an der Brücke nach dem Tod seines Vaters weiterführte, sahen die Verankerungen auch als potenzielle Einnahmequelle. Auf der Brooklyn Seite wurden eine Reihe von Gewölben mit über 15 Meter hohen Decken eingebaut, um sie als Einzelhandelsflächen zu vermieten. Dieser Plan scheiterte, aber die Räume wurden über die nächsten 140 Jahre für andere Zwecke genutzt.
Lange wurde Wein und Champagner in den Gewölben gelagert, wozu sie hervorragend geeignet waren. Von 1983 an wurden die Räume für sommerliche Kreativevents von Modeschauen bis hin zu Ton- und Lichtinstallationen und Performances vermietet.
Dies wurde nach den Anschlägen vom 11. September 2001 aus Sicherheitsgründen eingestellt. Heute werden die Räume von der Stadt New York für diverse Lagerzwecke genutzt. Derzeit machen sich Stadtplaner Gedanken, wie die Gewölbe wieder zu öffentlichem Raum werden können.
Was hat es mit den aufblasbaren Ratten auf den Straßen New Yorks auf sich?