In New York gibt es jetzt einen digitalen Führerschein, genannt MiD .
Laut Gouverneurin Kathy Hochul soll die Technologie mehr Komfort und Sicherheit bringen.
In den USA gibt es keine landesweiten Identifikationskarten. Führerscheine (Driver Licenses) dienen deshalb auch denselben Zwecken wie beispielsweise ein Personalausweis in Deutschland. Die zuständigen ‘Department of Motor Vehicles‘ in den Bundesstaaten stellen daher auch Dokumente aus, die ausschließlich zur Identifizierung verwendet werden können, und sich nur durch die Aufschrift ‚Non Driver’s ID von Führerscheinen unterscheiden. Die neue Technologie in New York wird auch die IDs umfassen.
MiD kann über FaceID, TouchID oder eine 6-stellige PIN entsperrt werden. Die Technologie ermöglicht es den Benutzern, je nach Anlass auszuwählen, welche Daten sie freigeben. So könnte es in einer Bar, wo kontrolliert wird, ob man mindestens 21 ist, das Mindestalter für Alkoholkonsum, ausreichen, Name und Geburtsdatum anzuzeigen, nicht aber die Wohnadresse.
Die Akzeptanz durch die Stellen, die Ausweise prüfen, ist nicht obligatorisch, daher wird MiD die bisherigen Führerscheine in naher Zukunft nicht vollständig ersetzen.
New York ist nach Kalifornien der größte Bundesstaat, der digitale Führerscheine ausgibt.
