In New York gibt es laut Forbes Magazine um die 60 Milliardäre. Diese Herrschaften sind dafür bekannt, oft auch ein Ego zu besitzen, das mit ihrem Vermögen schrittthalten kann. Einige dieser Superreichen sind in einem Alter, in denen man sich sicher ab und zu Gedanken zur eigenen Vergänglichkeit bereitet. Was machen viele dieser Milliardäre, um Bewunderung und Anerkennung bei ihren weniger bemittelten Zeitgenossen hervorzurufen und sich ein Stück New Yorker Ewigkeit zu sichern? Naming.
Unter Naming versteht man Krankenhäuser, Universitäten, Parks, kulturelle Institutionen und andere positiv besetzte Einrichtungen mit dem eigenen Namen versehen zu lassen, nachdem eine große Spende geleistet wurde. Man muss (oder kann) in Manhattan nicht weit gehen, bis man auf eine Örtlichkeit trifft, die nach einem dieser Superreichen benannt ist. Hier sind ein paar imposante Beispiele.
David H. Koch vom Öl- und Chemiekonglomerat Koch Industries, der 2019 im Alter von 79 Jahren starb, spendete 100 Mio. USD für den Bau einer Erweiterung des weltbekannten Krebskrankenhauses Sloan Kettering. Sie wurde 2020 fertiggestellt und trägt seinen Namen. Medienmogul Mortimer Zuckerman (84) gab dem Krankenhaus ebenfalls 100 Mio. USD. Das Forschungszentrum des Hospitals heißt so ‘Mortimer R. Zuckerman Research Center‘.
Auch Finanzier Kenneth Langone (86) zeigte sich einem Hospital gegenüber großzügig. Er spendete 100 Mio. USD an das Universitätskrankenhaus der New York University (NYU), um dazu beizutragen, das Medizinstudium dort kostenlos zu machen. Das Hauptgebäude des Hospitalkomplexes ist jetzt das NYU Langone Medical Center.
Wenn man durch das Lincoln Center spaziert, New Yorks Kulturkomplex für die darstellenden Künste, trifft man auf die David Geffen Hall, Der Musikmilliardär (78) spendete 100 Mio. USD für die Renovierung der Halle, in dem die New Yorker Philharmoniker spielen. Die Arbeiten sollen 2022 beendet sein.
Kosmetikmilliardäre Leonard und Evelyn Lauder, beide 85, griffen dem Whitney Museum of American Art mit über 130 Mio. USD unter die Arme und bekamen dafür auf gewisse Weise das ganze Museum nach sich benannt. Es hat zwar den Namen Whitney behalten, aber der Kunstpalast ist nun im Leonard A. Lauder Building untergebracht, also hat der Bau nun auf gewisse Weise zwei Namen. Ein Versuch, den Spender zu huldigen, ohne den fast 90 Jahre alten Namen des Museums zu ändern.
Die ikonische New York Public Library, an der Ecke 42nd St und Fifth Ave wurde dank einer 100 Mio. USD Zuwendung des Wall Street Titans Stephen A. Schwarzman Library, nach ihm benannt. Die zugehörige Gravur sehen Sie im Foto ganz oben. Schwarzman ist mit 74 das Baby unter den spendablen Milliardären.
Financier Henry R. Kravits (75) spendete 100 Mio. USD an die Business School der Columbia University an der er 1969 seinen MBA machte. Das Institut ist seitdem im Henry R. Kravits Building beheimatet. Auch Banker und Investor Ronald R. Perelman (76) spendete diesen Betrag an die Elitehochschule und ein Neubau der dort wurde Ronald O. Perelman Center for Business Innovation getauft. Der spendable Perelman gab auch 75 Mio. USD für ein neues Kulturzentrum, das am World Trade Center entstehen wird. (Noch großzügiger war die Perelman Familie außerhalb New Yorks. Sie bedachten die University of Pennsylvania mit 225 Mio. USD. Die medizinische Fakultät der renommierten Universität heißt nun den ‘Perelman School of Medicine‘).
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