Warum es im Central Park eine unglaubliche Vogelvielfalt gibt

Roter Kardinal im Central Park – Foto Marie Winn

Keine Grünfläche vergleichbarer Größe in Nordamerika weist eine Vogelvielfalt auf, wie der Central Park. Grund ist, was Kenner den ‘Central Park Effekt’ nennen: Aufgrund des umstehenden Betons sieht der Park trotz seiner, verglichen mit echten Wäldern, geringen Größe für die Vögel aus wie ein echter Wald und da das Angebot an Raststätten in New York sonst recht niedrig ist, machen viele Vögel hier Station.

Bis zu 280 Vogelarten sind ganzjährig im Park zuhause oder wählen ihn als einer ihrer Hotels während der Migrationen, hauptsächlich zwischen Südamerika und Kanada im Frühling und Herbst. Das sind über ein Viertel sämtlicher Vogelarten, die es überhaupt in den USA gibt.

Hier sind ein paar der Arten, die man mit etwas Glück im Central Park sehen kann: Rotschwanzbussarde, Dunenspechte, Rotkardinal, Wanderdrosseln, verschiedene Finken, Gelbbauch-Saftlecker, Rotstärling und viele, viele mehr.

Die immense Artenvielfalt und der Kontrast zwischen Natur und ultimativer Großstadt macht den Central Park auch zu einem der beliebtesten Gebiete zum Vögelgucken weltweit. Die bekannteste Organisation für Vogelforscher- und Liebhaber in den USA, die Audobon Society, hat ihren Sitz in New York und bietet Touren für ‘Birder’ an, wie man die Vogelfans hier nennt. Auch das American Museum of Natural History, das Central Park Conservancy, die Linnaean Society of New York und die Urban Park Ranges bieten Touren an, denen man sich anschließen kann.