
Laut einer im Dezember veröffentlichten Studie von Comptroller Scott Stringer haben die Kosten für Haftaufenthalte in den von der Stadt New York betriebenen Gefängnissen 2019 ein Rekordniveau erreicht. (Das Amt des Comptroller ist eine Art unabhängiger, städtischer Rechnungshof)
Eine Person für ein Jahr zu inhaftieren kostet demnach $337.524, was $ 925 pro Tag entspricht. Dies ist ein Anstieg von 85% in 5 Jahren.
Für die steigenden Kosten gäbe es verschiedene Gründe, so Stringer. Besonders ins Gewicht fielen aber die immer höheren Personalkosten. Überstunden seien hier ein entscheidender Faktor.

“Management ist keine Stärke des ‘Department of Corrections‘ (Behörde, die die Gefängnisse betreibt), was zu sehr hohen Kosten führt”, so Stringer. (Wie motiviert das DOC ist, effizient zu arbeiten, ist eine andere Frage. Die Überstunden sind sehr lukrativ und es gibt eine starke Gewerkschaft) .
Die Zahl der Insassen ging auch 2019 zurück. Gründe sind, neben der weiter gefallenen Kriminalität, neue Initiativen zur Senkung der Inhaftierungszahlen. Beispielsweise wird bei mehr Delikten von der Stellung einer Kaution abgesehen. Viele Leute saßen im Gefängnis, weil sie selbst $500 oder $1000 nicht aufbringen konnten.
New York Citys durchschnittliche, tägliche Insassenzahl lag 2019 dem Bericht zufolge bei 7.938 Häftlingen – ein Rückgang von 41% in 10 Jahren. Bei der Demografie änderte sich aber praktisch nichts, damals wie heute sind circa 85% Afro-Amerikaner oder Hispanics.
Stringer teilte mit, dass die sinkende Zahl von Inhaftierten dazu beigetragen habe, dass das DOC Budget sogar etwas sank, von $1,39 Milliarden (2018) auf $1,33 Milliarden (2019).
In Stadtgefängnissen werden keine Strafen, die länger als ein Jahr sind, abgesessen. Für diese kommen Verurteilte in eine Haftanstalt des Staat New Yorks, meist weit außerhalb.
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