
In dem 93-stöckigen Turm befinden sich 550 Apartments und 150 stehen als Eigentumswohnungen zum Verkauf.
Hinter dem Projekt in Downtown Brooklyn stehen Bauherren JDS und das Architektenbüro SHoP, die auch bei 111 West 57th Street in Manhattan, dem dünnsten Wolkenkratzer der Welt, zusammenarbeiteten.
Erwartungsgemäß ist der 327 hohe Turm reich ausgestattet. Unter anderem gibt es Kino, Fitnessraum, Billardzimmer, Bereiche für Kinder und den vielleicht höchstgelegenen Hundespielplatz der Welt. Um der Pandemie Rechnung zu tragen, wurden nachträglich Co-Working-Spaces und Konferenzräume eingeplant.

Auf der 66. und 85. Etage sind Open-Air Flächen, auf denen sich unter anderem Basketballplätze befinden (eingezäunt, damit niemand auf der Straße die Kugel auf den Kopf fällt). Die beiden Stockwerke sind auch deshalb nicht eingemauert, damit Wind durch den Turm strömen kann. Das vermindert Gebäudeschwankungen – eine Erscheinung, über die Bewohner von Wolkenkratzern sich manchmal beschweren.
Der Brooklyn Tower ist mit der ‘Dime Savings Bank’ verbunden, einem palastartigen Bau aus dem Jahr 1909, der mit seiner ikonischen Kuppel unter Denkmalschutz steht. Durch dessen Kauf konnten die Erschließer des Brooklyn Tower die Luftrechte des alten Bankgebäudes nutzen und 30 Stockwerke höher bauen, als es sonst erlaubt gewesen. Auf dem Dach des Dime Savings Bank Gebäude umgeben drei Außenpools die Kuppel. Die alten Geschäftsräume sollen für Einzelhandel genutzt werden.


Die Preise für die Eigentumswohnungen, die derzeit öffentlich angeboten werden, reichen von etwa 875.000 USD für Einraumappartments bis zu 8 Mio USD für Wohnungen mit 5 Zimmern. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beträgt knapp 25.000 USD, der Spitzenwert in Brooklyn (in Manhattan wurden schon 100.000 USD übertroffen). Die Preise für die Penthäuser sind nicht öffentlich bekannt, aber werden ein ganzes Stück höher liegen.