Mehr U-Bahn Waggons mit offenen Gängen (hergestellt mit deutscher Beteiligung)

Auf einer weiteren U-Bahn Linie, der G Line, werden seit diesem Monat Waggons, die mit offenem Gang, hier ‘Open Gangway’ genannt, eingesetzt sind, wie sie in Deutschland und anderen Ländern bereits lange üblich sind.

Die R211, wie die Modelle heißen, werden bisher auf den Linien A und C genutzt. Auf allen Linien, in denen die Waggons eingesetzt werden, sind sie aber noch bei Weiten die Minderheit. Auf der Linie G sollen laut Betreiber Metropolitan Transit Authority (MTA) 15% sein, auf den A und C, die öfter fahren, weniger. Als New York Besucher ist die Chance, dass Sie einen sehen, also noch eher gering.

Die ziehharmonikaartigen Übergänge werden von der Hübner GmbH in Kassel hergestellt. Sie ermöglichen es den Passagieren, sich im gesamten Zug zu verteilen. Eine weitere Verbesserung ist die Vergrößerung der Türbreite von 127 cm auf 147 cm. Sie soll schnelleres Ein- und Aussteigen und somit hoffentlich kürzere Verweilzeit in den Stationen ermöglichen.

Foto – Hiram Alejandro Durán/THE CITY

Die neuen Waggons sind mit Überwachungskameras und besserer Beleuchtung als ihre Vorgänger ausgestattet. Sie sind mit der neuen, hochmodernen Signaltechnik kompatibel, die die MTA ausfährt, um Züge in kürzeren Zeitabständen fahren lassen zu können.

Die R211 Modelle ersetzen die R46 Waggons, die aus den 1970er-Jahren stammen. Wenn sie sich bewähren, sollen in den nächsten Jahren weitere 1.100 gekauft werden. Die gesamte Flotte der MTA besteht aus circa 6.500 Waggons.

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